- Marke
- Fiat
- Modell
- Panda
- Land
- Deutschland
- Stadt
- Heilbronn
- Baujahr
- 1986
- Zustand
- neu
- Karosserieform
- SUV/Pick-up
- Getriebe
- Schalter
- Kilometerstand (km)
- 34.135
- Antrieb
- Frontantrieb
- Leistung (kW)
- 33
- Leistung (PS)
- 45
- Farbe
- grau
- Fahrerseite
- Linkslenker (LHD)
- Innenfarbe
- schwarz
- interne Referenz
- 747
Zustand
Auszug aus dem Artikel von ClassicDriver Magazin im Jahr 2021:
„Dieser unglaubliche Fiat Panda ist der kleinste Six- Wheeler der Welt
26. März 2021 | Alexandra Felts, Classic Driver Magazin
Mit diesem Einfall haben Horst Koch und seine Tochter Linda sechs Richtige gezogen. Entstanden in den 1980er Jahren und heute umfassend restauriert, passt der kleine, wendige Pickup perfekt zur aktuellen Panda-Mania. Wir unterhielten uns mit Linda Koch über den pfiffigen Lastenträger.
Ob Gianni Agnelli ahnte, welches Kultpotenzial künftig in dem kleinen Alltagsgiganten Fiat Panda stecken würde? Horst Koch von Koch Klassik in Heilbronn offenbar schon. Damals in den achtziger Jahren war er noch Vertragshändler in Heilbronn für Fiat, Lancia und Ferrari und hatte die Idee, das Multitalent in einen Pickup zu verwandeln. Er sollte bis Mitte der achtziger Jahre in einer Kleinserie bei Autohaus Koch gefertigt werden und unter anderem als Werbeträger für Firmen eingesetzt werden. Doch der Partner für dieses Projekt starb leider und so musste die Serie noch vor Start eingestellt werden. Aber ein Exemplar mit den spektakulären sechs Rädern wurde gebaut, welches nun einer umfassenden Restaurierung unterzogen wurde und heute wieder für Begeisterung sorgt.
„Ein Mercedes-Benz G-Modell im Kleinformat“, urteilt Linda Koch schmunzelnd. Der Fiat Panda als Pickup mit sechs Rädern entstand 1986 und wurde komplett in-house in den Werkstätten von Koch entwickelt. Die Fahrerkabine entspricht einem serienmäßigen Panda, aber eben mit einer angebauten Ladefläche. Deswegen erhielt er auch seine ganz eigene Plakette – KK. „Der Plan war damals ein Werbefahrzeug mit einer praktischen Ladefläche zu schaffen.“ Im selben Jahr hatte der Pickup sogar auf der IAA in Frankfurt am Main und auf dem Genfer Automobilsalon seinen Auftritt vor großem Publikum.
Der Klein[e] gehörte nicht zu den einzigen Umbauten von Horst Koch. Als er in den achtziger Jahren noch Fiat-Vertragshändler war und ehe er sich vor 20 Jahren aus diesem Korsett löste, um sich auf Handel und Pflege klassischer Fahrzeuge zu spezialisieren, hatte er auch die Idee, aus dem Panda ein erschwingliches Cabrio zu schneidern. Davon gab es wenige am Markt und die Nachfrage war groß: rund 250 Stück wurden gebaut, auch in der Version als 4×4.
„Die angedachte Serie mit drei Achsen war nie als Allrad konzipiert“, erzählt Linda Koch, „denn der technische Aufwand wäre enorm gewesen und hätte den Kostenrahmen gesprengt.“
Ursprünglich war der Pritschen-Panda außen blau lackiert und innen rot ausgekleidet. „Wir wollten ihn für heute moderner und zugleich dezenter gestalten. Deswegen haben wir einen Grauton gewählt auf dem auch mögliche Folierungen gut zur Geltung kommen.“ Soviel wie möglich wurde vom Original erhalten wie beispielsweise die weißen Felgen mit dem KK-Emblem, die seinerzeit auch als hauseigene Tuning-Kits erhältlich waren. Zu den Highlights zählen die schwarzen Ledersitze mit Ziernähten im grau der Lackierung. Den historischen Bogen von Koch damals und Koch Klassik heute schlagen der alte KK-Stempel auf dem Hupenknopf im Lenkrad und das neue Koch Klassik-Logo, das in die Kopfstützen eingestickt wurde. Seine Premiere im frisch restaurierten Zustand feierte dieser Panda gebührend [2020] beim Concours d`Elegance in Schwetzingen.
„Er fährt sich wie ein ganz normales Auto“, sagt Linda Koch. „Man steigt ein und erlebt das typische Panda-Feeling.“ Auch die Straßenlage des mit einem 70 PS starken Vierzylinders motorisierten Frontantrieb begeistert sie. „Jetzt wird er noch geschont, aber bei schönem Wetter soll er vor unserem Unternehmen stehen. Außerdem werden wir ihn ganz normal einsetzen, denn die Ladefläche ist mit einer Gummimatte ausgekleidet, die sich leicht abspritzen lässt. […]“
Die Türen sind aktuell mit unserem Firmenlogo beklebt, dies lässt sich jedoch ganz einfach entfernen. Besondere Highlights sind außer den 6 Rädern, die hauseigenen KK-Felgen aus den 80er Jahren Zubehörprogrammen für Fiat und Lancia, das herausnehmbare Plexiglasdach, die zur Ladepritsche zu öffnende Fahrgastzelle, die offizell eingetragene Anhängerkupplung, die Beleuchtung der Ladefläche und der fantastische Sound aus dem angefertigten Edelstahlauspuff.
Alle Umbauten sind eingetragen und vom TÜV abgenommen.
Das Fahrzeug läuft offiziell unter der Herstellerbezeichnung „KK Automobile“ und nicht mehr als FIAT, da die Umbaumaßnahmen in 1986 so enorm waren.
Daher gelten wir als Hersteller und das Fahrzeug als Versuchsträger. Ein Wertgutachten von ClassicData mit der Zustandsnote 1- liegt vor.
Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
Aktuelle Presseberichte:
2021, März – Classic Driver Magazin, „Dieser Fiat Panda ist der kleinste Six-Wheeler der Welt!“
2021, Juli – Youngtimer Magazin, „SECHSY PICKUP“
2023, April – Classic Driver Magazin, „Platz da […] Mercedes für den kleinsten Six-Wheeler der Welt!
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